Welchen psychologischen Einfluss haben Familienhunde auf Kinder?
Ein Hund ist in vielen Dingen, wie ein Kind. Er liebt bedingungslos, er wühlt im Dreck und fühlt sich draußen wohl. Lange Spaziergänge, toben im Garten und Beschäftigungen. Das alles sind nur einige Dinge, die nicht nur Hunden Spaß macht. Kinder sitzen in der heutigen Zeit viel zu oft vor dem Fernseher, anstatt draußen zu spielen. Ein Hund fordert genau die Beschäftigung ein. Er muss raus, egal bei welchem Wetter. Kinder können darauf eine Menge lernen und sich wieder für die Welt da draußen interessieren. Aber nicht nur das sind Gründe, warum Familienhunde wichtig sind und durchaus positiv auf Kinder wirken können.
Familienhunde fördern die Entwicklung
Jedes Kind wünscht sich ein Haustier. Hamster, Meerschwein oder Hase. Oft ist es eben auch der Hund. Natürlich sollte ein Hund nicht nur angeschafft werden, weil der Nachwuchs sich einen kleinen niedlichen Wegbegleiter wünscht. Eine Anschaffung sollte gut überlegt sein. Es sind auch nicht alle Hunderassen als Familienhunde geeignet. Dennoch haben Hunde eine positive Auswirkung auf unsere Kinder. Familienhunde sorgen dafür, dass Kinder soziale Beziehungen besser einschätzen können. Die Kompetenz in diesem Bereich ist bei Kindern mit Hunden häufig höher. Außerdem übernehmen sie mehr Verantwortung und sind deutlich aktiver. Familien mit Hund haben außerdem automatisch einen gewissen Tagesablauf. Der Vierbeiner muss zu bestimmten Zeiten einfach vor die Tür. Diese Strukturen wirken ebenfalls sehr positiv auf Kinder und deren Entwicklung.
Familienhund, aber welche Rasse
Mensch ist nicht gleich Mensch. Genauso ist es in der Hundewelt auch. Es gibt Rassen, die sich nicht gut als Familienhunde eignen. Jede Rasse hat unterschiedliche Eigenschaften und Bedürfnisse. Familienhunde sollten ruhig bleiben, auch wenn es mal lauter und hektisch wird. Ein ruhiges Gemüt ist also oberste Priorität bei den Eigenschaften. Es gibt bereits einige Rassen die als besonders kinderfreundlich gelten. Ein Golden Retriever oder Border Collie zählen zum Beispiel dazu. Der Hund sollte auch in die Familie passen, was seine Bedürfnisse angeht. Langes Fell benötigt Pflege und einige Rassen benötigen mehr Auslauf und Beschäftigung als andere. Wenn Sie in der Stadt wohnen oder in einer kleinen Wohnung, dann sind Hütehunde nicht die beste Wahl. Eine generelle Aussage über die einzelnen Hunde können natürlich nicht getroffen werden. Familienhunde sollten vor dem Einzug auf jeden Fall mehrmals mit dem Nachwuchs zusammen treffen. Erst da erkennen Sie, ob Hund und Kind zueinander passen.
Fakten zum Thema Familienhunde
Kinder, die mit Hunden zusammen leben sind weniger krank. Auch werden diesen Kindern weniger Antibiotika verabreicht und sie leiden nicht so oft an Ohreninfektionen. Familienhunde sorgen dafür, dass Kinder öfter draußen sind. Egal bei welchem Wetter, das toben und spielen mit dem Hund draußen macht einfach Spaß. Hunde haben eine offene und beruhigende Art. Sie erkennen sofort, wenn es jemanden nicht gut geht und hören jeder Zeit bedingungslos zu. Das alles sind Aspekte die sich auf die Entwicklung des Kindes positiv spiegeln. Aber nicht nur auf Kinder wirken Familienhunde positiv. Auch die Erwachsenen bewegen sich häufig mehr und das gesamte Familiengerüst scheint durch einen Hund gefestigter zu sein. Eine bedingungslose Liebe die der ganzen Familie hilft.